Herdenschutzmassnahmen

In Bärengebieten müssen Schaf- und Ziegenherden auf den Alpen von Herdenschutzhunden geschützt werden. Das Ursina-Projekt setzt sich für den Schutz der Haustiere ein.   

Herdenschutzhunde schützen Schafe und Ziegen vor Grossraubtieren, streunenden Hunden, Füchsen, Kolkraben und Adlern. Sie verteidigen ihre Herde und ihr Revier instinktiv. Durch ihre Grösse und ihr lautes Gebell schrecken sie ab. Ein Bär wagt sich deshalb nicht in ihre Nähe. Mit Elektrozäunen und Nachtpferchen können Schafe zusätzlich vor Angreifern geschützt werden.

Wanderer müssen keine Angst vor Herdenschutzhunden haben, wenn sie sich richtig verhalten. Hinweistafeln weisen auf die Anwesenheit der Hunde und auf das richtige Verhalten hin. Ausserdem entwickelte der WWF zusammen mit Agridea, der Koordinationsstelle für Herdenschutz des Bundes, eine interaktive Karte, die zeigt, wo Herdenschutzhunde im Einsatz sind. Dies erleichtert die Planung von Wanderungen und Biketouren. 

Keine Angst vor Herdenschutzhunden!

 •   Bleiben Sie ruhig, wenn die Hunde bellen.

 •   Ignorieren Sie die Hunde beim Vorbeigehen.

 •   Versuchen Sie, die Herde zu umgehen.

 •    Nehmen Sie Ihren Hund an die Leine.

 •    Provozieren Sie nicht mit schnellen Bewegungen.

 •    Streicheln und füttern Sie die Herdenschutzhunde nicht.

Exkursion Herdenschutz

Besuchen Sie die Herdenschutzhunde im Val Müstair. Mehr zur Exkursion hier...

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